
Kronen Zeitung
„KRONE“-STOPPLICHT
Marko Arnautovic hat es allen gezeigt!
Die theatralische Inszenierung nach dem vierten Tor, die Umarmung mit seinem Vater, die versteckten Tränen und eine Ehrenrunde für die Ewigkeit. Österreich schrieb mit dem höchsten Sieg bei einem Länderspiel Sportgeschichte, Marko Arnautovic löste Toni Polster als Rekordmann ab, stellte mit seiner neuen Bestmarke alles in den Schatten.
45 Treffer in 128 Einsätzen, 17 Jahrelang im Teamtrikot. Eine Karriere, die Experten wie Andi Herzog „Arnie“ schon während seiner Zeit in der Unter-21 prophezeiten – oder eine Karriere, die Kritiker ihm nie zugetraut hätten. Ein Talent, das zum Beginn seiner Laufbahn die Meinungen spaltete. Ein „Enfant terrible“, das sogar einmal das Leben eines Polizisten kaufen wollte.

Eine Achterbahnfahrt mit Glanzlichtern und Skandalen, der Großteil der Fans schrieb Arnautovic nach seinem Wechsel 2019 nach China ab. Doch Marko kam wie ein „Phönix aus der Asche“ zurück. Um es allen zu zeigen! Der Wechsel nach Italien, Meisterehren mit Inter, insgesamt drei EM-Teilnahmen und der Torrekord seit Donnerstag – der vermeintlich Abgeschriebene mauserte sich zu einem der beliebtesten Kicker Österreichs aller Zeiten.
Auch weil sich der Exzentriker als perfekter Teamplayer entpuppte, seine authentische Art, der Schmäh und das unverwechselbare Auftreten ihn zu einem Unikat in der immer austauschbareren Welt der Fußballer machen.
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